Wie kann ich Biohacking für mehr Konzentration nutzen?
Dieser Guide gibt Dir Tipps, wie Du Dich und Deine Umgebung optimal optimierst.
Starten wir!
Inhalt
Was ist Biohacking?

Biohacking ist die Kunst seinen Körper und Geist so zu optimieren, dass die Person sein / ihr maximale Potentzal ausschöpfen kann.
Das Wort „Hacking“ verwechseln viele mit der kriminellen Tätigkeit von Computer-Nerds, die versuchen unberechtigt digital Unternehmen auszuspionieren oder Geld zu stehlen. Die korrekte Bedeutung von Hacking ist folgende:
Eine Person hackt, wenn diese versucht ein Ziel auf einer unkonventionellen Art und Weise zu erreichen versucht.
Steffen Lippke
Du hast Dich aus der eigenen Wohnung ausgeschlossen. Der konventionelle Weg wäre es den Schlüsseldienst anzurufen und die Tür aufbrechen zu lassen. Wenn Du den Hacking-Weg nimmst, dann suchst Du nach dem Fenster im Erdgeschoss, welches Du zum Lüften geöffnet hattest und steigst ein.
Als Biohacker musst Du das System (den menschlichen Körper) sehr gut kennen, damit Du eine neue Art und Weise wählen kannst, um diesen zu optimieren.
Die Biohacking Challenge für heute ist: Wie kann ich mich konzentrieren?
Die TOP 3 Bereiche der Konzentration
Der Körper ist nicht der einzige Bereich, welchen Du mit dem Biohacking optimieren solltest. Die physikalische und virtuelle Umgebung, in der Du Dich befindest, fördert oder vermindert die Konzentration signifikant.
Zur physikalischen Umgebung gehört der Stuhl, auf dem Du sitzt und der Raum, in dem Du Dich befindest. Die virtuelle Umgebung ist die Welt Deines Computers, die Du beim Arbeiten bedienst.
Du musst den Körper und die Umgebung gleichermaßen hacken, damit Du Dein volles Potenzial ausschöpfen kannst.
Virtuelle Umgebung optimieren

Optimiere zuerst Deine virtuelle Umgebung, weil diese die schnellsten Effekte in kurzer Zeit bringen. In diesem Reich befindest Du Dich mehre Stunden täglich, sodass eine subtile Änderung einen positiven Effekt auf Deine Leistung hat.
Die Flut an Ablenkung online
Jeder kennt es. Du arbeitest im Browser und plötzlich biegst Du mit den falschen Links gedanklich ab. Du kannst Dich von Webseite XY nicht mehr losreißen, obwohl die Aufgabe auf Dich wartet.

Ablenkung durchs Smartphone
Du brauchst Dein Handy, um erreichbar zu bleiben.
Auf der anderen Seite sind Apps und Games auf Deinem Gerät, die Dich vom Arbeiten ablenken. Diese App verhindert, dass Du die Apps in einem gewissen Zeitraum nicht verwenden kannst.
Unbeachtete Offline Ablenkungen
Nicht nur online lauern Ablenkungen, sondern auch auf dem Computer selbst.

Games, Social Media Apps, Chat-Programme, E-Mails, News-Feeds-Anwendungen usw. halten Dich von der Arbeit ab. Andere unwichtigen Aufgaben können Dich ablenken, obwohl Du eigentlich die 1 Aufgabe bis 10 Uhr fertig haben wolltest.
Hack gegen Ablenkungen am Computer
Der Computer kann Deine Arbeit z. B. durch die Rechen-, Speicher- und Suchmöglichkeiten beflügeln, aber auch Dich ausbremsen in dem dieser eine unendliche Menge an Ablenkungen bietet.
Nutze für die Zeit, in der Du fokussiert sein willst, eine Whitelists aus der Windows Software FocusOS mit der Du alle offline und online Ablenkungen ausblenden kannst.
Du sagst dem Computer, welche Programme und Webseiten Du für die Arbeit brauchst. In der Arbeitszeit kannst Du explizit nur diese verwenden.
Physikalische Umgebung optimieren
Der zweite Bereich ist die physikalische Umgebung.
Optimiere diese, um einen optimalen Ort zu schaffen, der Deine Arbeit fördert und maßgeblich unterstützt. Du kannst optimal vorberietet sein, kann Dir Deine physische Umgebung einen Strich durch die Rechnung machen.
Unterschätze nicht die visuellen Ablenkungen
Deine Arbeitsumgebung, bestehend aus Möbel und Alltagssachen, beeinflusst die Arbeit maßgeblich. Liegt neben dem Tisch z. B. Deine Xbox Game-Controller, dann denkst Du bei der Arbeit häufiger an das Zocken als, wenn Du nicht diese visuelle Ablenkung vor Deiner Nase hast.
Dein Reich – Dein Büro
Optimal für die Konzentration ist ein abgeschlossener Raum, für den andere Personen keinen Zutritt haben.
Richte Dir Dein eigenes Zimmer ein, welches Du immer wieder zum konzentrierten Arbeiten nutzt. Sobald Du Dich an diesen Ort begibst, weiß Dein Gehirn, dass es jetzt in den Arbeitsmodus umschalten soll.
Wähle Deine Lieblingsmöbel aus und dekoriere dezent den Raum, sodass Du eine angenehme Atmosphäre schaffst.
2 Monate Ergonomie probieren
Verwende statt einem Laptop-Bildschirm mindestens einen 24 Zoll (0,61 m) Bildschirm und nutze eine ergonomische Maus und Tastatur. In den ersten Tag kann deine Arbeitsgeschwindigkeit sich etwas verlangsamen, weil Du den Umgang lernen musst. Nehme Dir 2 Monate Zeit und entscheide erst dann!
Körper optimieren
Hacke Deine Körper, in dem Du die folgenden Tipps umsetzt. Fokussiere Deine Energie darauf die folgenden Punkte umzusetzen. Einige Aspekte sind „oft übergangene“ Klassiker, während andere neu für Dich sind.
Nicht jeder Tipp funktioniert für Dich. Teste alle Punkte aus, um zu überprüfen, welche Konzentrationshandbremse in Deinem Körper sich befindet.
Wichtigste Aufgabe vor der Arbeit – Ausgeschlafen
7 bis 9 Stunden Schlaf sind optimal, damit Du erholt bist. Die Schlafenszeit ist produktive Arbeitszeit, weil das Gehirn im Schlaf die Eindrucke des Tages verarbeitet und neue Verknüpfungen bildet. Nur so kannst Du neues lernen und jeden Tag wachsen.
Füttere Deine Willenskraft
Ein schwieriger Text oder eine komplexe Aufgabe lässt sich nur mit genügend Willenskraft bearbeiten. Die Willenskraft ist eine täglich begrenzte Ressource, die stark Schlaf und Hunger beeinflusst. Ein hungriger und ein zu voller Magen hält Dich von langen Konzentrationsphasen ab.
Bitte nichts verschleppen
Eine laufende Nase oder ein schmerzendes Gelenk ist Gift für die Konzentration. Versuche jede Krankheit möglichst schnell heilen zu lassen und gesund zu bleiben, damit Du wieder 110 % gehen kannst.
Der Geist ist wie sein Körper
Physische Flexibilität bringt geistige Flexibilität.
Wenn Du zu lang auf dem Stuhl sitzt, verkrampft sich nicht nur Dein Körper, sondern auch Dein mentale Leistungsfähigkeit. Regelmäßige Bewegung bringt neue Ideen.
Der Klassiker – die akustische Ruhe
Baustellen, Gespräche, Auto oder Motorsägen sind nicht konzentrationsfördernd. Vermeide diese oder nutze Ohrenstöpsel.
Achte auf die innere Ruhe
Unterschätzt wird häufig die innere Unruhe.
Du hattest ein unangenehmes Gespräch und Deine Gedanken kreisen weiter, während Du versuchst die Aufgabe XY zu bearbeiten. Zuerst solltest Du das Thema beenden oder das Thema schriftlich „ablegen“.